70 Jahre BASTEI - Jedem seine Welt 
Serienvielfalt von Adel bis Science-Fiction 
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G.F.Unger

"G.F.Unger"
Der eiserne Logan

Jimmy Robson, der an der Spitze des Trios reitet, betrachtet das mächtige Wurzelwerk eines vom Sturm gefällten Baumriesen. »Du lieber Himmel«, sagt er, »seht euch das nur an! Dieser mächtige Bursche wurde umgelegt wie ein Grashalm, der nicht fest genug im Boden wurzelt. Und wenn wir gestern unser Camp nicht in der geschützten Schlucht aufgeschlagen hätten, wären wir vom Sturm einfach mit in die Luft gerissen und vielleicht erst in China wieder auf die Erde geworfen worden. Hamp, möchtest du in China leben?« Seine Frage gilt dem schwarzhaarigen Hünen, der auf einem Riesenpferd sitzt, das die Schöpfung anscheinend nur hat wachsen lassen, damit Männer wie Hamp normal gebauten Pferden nicht das Rückgrat verbiegen. Hamp Morgan sagt trocken: »Wäre mir recht. Ich habe nichts gegen Chinamänner. Und ich kann auch ihre Sprache nicht. Manchmal wünsche ich mir, auch du sprächst wie ein Chinamann, Jimmy. Dann würde ich nicht verstehen, was du sagst, und bräuchte mich über deine Dummheit nicht dauernd zu ärgern. Aber ich will es dir erklären, mein Junge. Pass auf! Wir sind hier im Dakota-Territorium und ungefähr mitten auf unserem Kontinent. China aber liegt fast auf der entgegengesetzten Seite unserer Erdkugel. Es gibt keinen Wirbelsturm, der dich Floh so weit um die Erde tragen könnte. Du musst nicht immer übertreiben, Jimmy, mein Junge. Hast du alles verstanden?« Er verstummt sehr milde und gewollt onkelhaft. Jimmy aber wendet sich an den dritten Mann. »Steve, stimmt es, was Hamp gesagt hat?« Der blonde und hagere Steve Sholem nickt wortlos und betrachtet das Wurzelwerk des Baumes, an dem noch viel Erdreich hängt. Und seine Augen werden schmal. Denn er hat etwas entdeckt, das verräterisch im Sonnenlicht glitzert ...


Altersempfehlung: 16
Autor:innen: G. F. Unger
Band: 2307
Erscheinungsdatum: 18.01.2025
Genre: Western & Helden
Serie: G. F. Unger
Sprache: Deutsch
VDZ-Nummer: 90479
Produktform: Roman
Neu
Band: 914 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 08.03.2025
Varianten ab 1,90 €*
2,40 €*
Neu
Band: 315 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 08.03.2025
Damals in Kansas, als die Kiowa den Wagenzug kleinmachten, war ich gerade vierzehn. Doch ich galt schon fast als Mann. Das lag wahrscheinlich am Einfluss meines Vaters und meiner älteren Brüder, und an unserem harten Leben in den Bergen von Tennessee. Dennoch war auch meine Schulbildung nicht zu kurz gekommen. Dies hatte ich meiner Ma zu verdanken. Sie war Lehrerin gewesen, bevor sie Dad kennenlernte und ihm in die Berge von Tennessee folgte. Doch damals in Kansas, da starben sie alle. Denn die Kiowa vernichteten den ganzen Wagenzug. Warum ich am Leben blieb? Nun, das war nur ein dummer Zufall. Denn an jenem Morgen war ich schon früh aus dem Wagencamp geschlichen. Ich war an der Reihe, Frischfleisch zu besorgen. Übrigens, mein Name ist Mahoun, Jesse Mahoun.
Varianten ab 1,95 €*
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Neu
Band: 2747 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 08.03.2025
Als Amos Sheridan aus dem Zuchthaus in Lubbock entlassen wurde, warteten vor dem Gefängnistor seine vier Söhne auf ihn. Sie hatten für ihn ein Pferd mitgebracht, ein Gewehr sowie einen Patronengurt mit einem Holster, in dem ein schwerer 45er Coltrevolver steckte. Fünf Jahre lang hatte Amos Sheridan das Gefühl gehabt, in dem Zuchthaus lebendig begraben zu sein; Jahre, die seinen Hass genährt hatten und ihn mörderisch werden ließen. "Die Demütigungen hinter diesen Mauern werde ich zu vergelten wissen", presste er hervor, indes er sich den Revolvergurt umschnallte. "Wir reiten nach Tulia. Dort werde ich Lester Dudley das Fell über die Ohren ziehen." Er riss sich ungestüm in den Sattel. "Ich will den Bastard tot vor mir liegen sehen und auf seinen Stern spucken." Er hämmerte seinem Pferd die Fersen in die Seiten und ließ die Zügel schießen. Seine Söhne folgten ihm.
Varianten ab 1,90 €*
2,40 €*
Neu
Band: 2715 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 08.03.2025
Als ich Georgia wiedersah, war sie noch schöner geworden. Außerdem war sie an diesem Tag eine glückliche Braut. Vielleicht war sie deshalb noch schöner und strahlender. Ich war auf meinem zähen, narbigen Wallach weit geritten. Am Wassertrog wusch ich mir Staub und Schweiß aus dem Gesicht. Das Hochzeitsfest war schon in vollem Gang. Es war eine herrliche Arizona-Nacht. Ich beobachtete Georgia beim Tanz. Jeder wollte mit der Braut tanzen. Obwohl ich mich im Schatten eines großen Cottonwoods hielt, bei dem einige Wagen abgestellt waren, hatte mein Bruder mich schon entdeckt. Er kam zu mir, stellte sich neben mich und verschränkte die Arme vor der Brust. Chris war etwas jünger als ich, aber von gleicher Größe und Statur. Wer uns sah, der wusste, dass wir Brüder waren. Doch das traf nur für unser Äußeres zu. Sonst waren wir voneinander so verschieden wie ein narbiger Sonora-Lobo von einem treuen, braven Hund ...
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