70 Jahre BASTEI - Jedem seine Welt 
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G.F.Unger

"G.F.Unger"
Ich warte auf dich, McGill!

Als die schwarze Nacht über dem weiten Land und den Seven Sisters Hills liegt, weil am Himmel die Sterne verborgen bleiben, da vermag McGill die Rinderfährte nicht mehr sehend zu verfolgen.
Dafür aber kann er sie gewissermaßen mit der Nase wittern, weil die kleine Herde den Staub des trockenen, weiten Landes aufwirbelte, der sich noch lange in der Luft hält, bevor er sich endlich senkt und die Luft wieder klar und rein wird.
Doch selbst wenn der Staub in der schwarzen Nacht nicht in der Luft schwebte, McGill ist sich schon seit dem Nachmittag darüber klar, wo die Fährte enden wird.
Eine halbe Stunde später reitet er aus der Schwärze der Seven Sisters Hills hinaus auf die Ebene, auf der ein paar Lichter schimmern.
McGill hält seinen grauen, narbigen Wallach an. Und plötzlich ist alles ganz einfach. Er weiß, dass sein langer Ritt zu Ende ist.
Denn die Lichter gehören zum Endpunkt einer Nebenlinie der Union Pacific. Es ist nur eine kleine Nebenlinie, die zum großen Schienenstrang führt. Sie endet hier bei einem kleinen Verladebahnhof.
Und so weiß er, dass dort seine Rinder verladen werden sollen, wahrscheinlich noch in dieser Nacht.
Er reitet wieder an, und es ist nun ein bitterer Zorn in ihm. Er hasst Rinderdiebe. Sie sind für ihn nicht weniger schlimm als Pferdediebe, und die Kerle, die ihm die Rinder raubten, werden dafür bezahlen müssen ...

Altersempfehlung: 16
Autor:innen: G. F. Unger
Band: 2275
Erscheinungsdatum: 08.06.2024
Genre: Western & Helden
Serie: G. F. Unger
Sprache: Deutsch
VDZ-Nummer: 90479
Produktform: Roman
Neu
Band: 302 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 07.09.2024
Es war in Nogales, als ich meinen Zwillingsbruder nach zwanzigjähriger Trennung wiedertraf. Ich hatte ihn längst für tot gehalten. Auf dem Weg nach Oregon war unser Treck von Indianern überfallen worden. Meine Eltern fanden bei dem Überfall den Tod. Mein Bruder war seitdem verschollen, nur ich wurde mit wenigen Überlebenden von einer Armeepatrouille gerettet. Ich wuchs dann in einer Offiziersfamilie auf, wurde selbst Soldat und hatte es zum First Lieutenant gebracht. Mein Bruder aber saß im Jail und wartete auf den Abtransport nach Yuma, als ich ihn wiedersah...
Varianten ab 1,95 €*
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Neu
Band: 2288 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 07.09.2024
Als Jubal Nolan die Wasserscheide des Passes erreicht, entdeckt er, dass er nicht der einzige Mensch hier oben ist. Am Rand der Terrasse steht ein Sattelpferd, ein knochiges und schon bejahrtes Tier mit einem Militärsattel und dem Brandzeichen der ehemaligen Südarmee. Auf einem Felsbrocken sitzt ein Mann. Er späht zu Jubal Nolan herüber und hebt dann leicht die Hand. Es ist ein lässiger Gruß. Jubal Nolan reitet langsam hinüber, denn der Passweg führt dicht an dem Rastplatz des Fremden vorbei. Und je näher Jubal Nolan kommt, umso klarer wird ihm, dass der kleine drahtige Mann auf dem Felsbrocken ein Bursche von seiner Sorte ist. Er verhält sein müdes Tier, und dann betrachten sich die beiden Männer aufmerksam. Sie tragen noch beide die Uniformen der ehemaligen Südstaatenarmee, jedoch ohne Rangabzeichen. Nolan trägt dazu einen breitkrempigen Hut, während der andere Mann eine zerknautschte Feldmütze auf seinen rostroten Haaren sitzen hat. »Hallo, Bruder!« grüßt der Rotkopf und deutet zur Ebene hinunter. »Das ist eine prächtige Aussicht, nicht wahr? Vor einigen Jahren hat mir mal ein Mann gesagt, dass Arizona das herrlichste Land der Erde sei. Ich habe diesem Mann gesagt, er wäre ein Lügner. Darauf schlug er mir einen Backenzahn aus, und nun muss ich zugeben, dass er ein Recht darauf hatte, so wütend zu werden. Hast du vielleicht etwas Tabak, Bruder? Ich habe nämlich heute Geburtstag, und ich warte schon den ganzen Tag darauf, dass mir ein Wohltäter begegnet, der mir fünf Gramm Tabak spendiert.«
Varianten ab 1,90 €*
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Neu
Band: 2689 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 07.09.2024
Ich ritt langsam in unsere kleine Stadt. Eigentlich war es noch gar keine Stadt, aber wir nannten sie so, denn für uns, die wir im weiten, großen Star Valley lebten, war sie sozusagen der Nabel der Welt. Vor dem Saloon saß ich ab, band mein Pferd neben die anderen Tiere an den langen Haltebalken und klopfte mir mit dem Hut den Staub von der Kleidung. Als ich eintrat, füllte der Wirt Mike O'Nelly gerade ein Dutzend Whiskygläser auf einem Tablett. Er nickte mir zu, indes ich näher trat, und fragte: »Auch für dich einen Drink, Kevin Quaid?« Ich nickte und ging gleich in den Nebenraum. Dort waren sie alle versammelt. Sie waren ein gutes Dutzend, doch ich wusste, dass eigentlich nur drei von ihnen im Star Valley das Sagen hatten. Sie waren zugleich meine Freunde, und wir waren damals nach dem Krieg mit unseren Rindern in dieses mächtige Tal gezogen und hatten es nach Squatterrecht in Besitz genommen. Denn es war freie Weide gewesen, welche noch vor kurzer Zeit den Indianern gehört hatte. Nun war unser Tal Rinderweide. Wir waren ein Dutzend Rancher, die gute Nachbarschaft hielten. Denn wir hatten von Anfang an begriffen, dass wir nur gemeinsam stark waren und unbedingt zusammenhalten mussten ...
Varianten ab 1,90 €*
2,40 €*
Neu
Band: 888 | Produktform: Roman | Erscheinungstermin EVT: 07.09.2024
Es war lange her, seit er zum letzten Mal in Seattle gewesen war. Die Stadt hatte sich rausgemacht. Auch hier waren die Leute durch das "Gold des Nordens", reich geworden. Seattle am Puget Sound lebte von den unermesslichen Holzvorkommen in den riesigen Wäldern des Nordwestens.Ben Townsend lenkte seinen Hengst die Straße zum Hafen hinunter. Die Leute nannten sie "Down the Sawdust", weil sie hier einst die Abfälle und das Sägemehl der unzähligen Sägewerke abgelagert hatten.Townsend kam von Süden. Er hatte den Zug der Northern Pacific bis Tacoma genommen. Jetzt war er froh, die Fahrt endlich hinter sich zu haben. Die Vorteile der Eisenbahn waren unverkennbar, aber sein Hengst hasste es, im überfüllten Viehwaggon zu reisen.
Varianten ab 1,90 €*
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